Barbara Schwarcz

Sommerverschwendung

Roman

Umfang 216 Seiten
ISBN 978-3-7117-5403-5
Ersch.Datum Juli 2019
E-Book 17,99 inkl. MwSt.

Das pralle Tableau eines Sommers zieht die Leser in eine Kindheit voller Wunder und Wunderlichkeiten, in die Welt eines siebenjährigen Mädchens, das erwartungsvoll dem Leben entgegengeht.

Zäh wie Kaugummi ist die Zeit in diesem Sommer in den späten siebziger Jahren, in den allerersten großen Schulferien einer Siebenjährigen. Alle Freunde sind weg, die älteren Geschwister gehen ihrer eigenen Wege, die Eltern werden geschluckt von ihrem Alltag. Das Mädchen liest mit Begeisterung Astrid Lindgren und wünscht sich nichts mehr, als dass die Zeit vergeht, damit auch sein Urlaub endlich beginnen kann. Doch in dem verschwendeten Sommer des Wartens verbergen sich filigrane Gefühle, eigenwillige Worte, prägende Erlebnisse und überraschende Allianzen. Am Ende, endlich im VW-Bus auf dem Weg zur Cousine nach Ungarn, spürt das Mädchen nicht nur den Aufbruch ins Neue, sondern auch die Melancholie der zurückgelassenen Sommerstille.

»Barbara Schwarcz lässt die späten 1970er-Jahre wiederauferstehen und mit ihr ein ›Stahlstadtrandkindlebensgefühl‹. Das Raffinierte der Schwarcz'schen Prosa ist der Einsatz der vielleicht schwierigsten Erzählform, des Du. (…) Die zusätzliche Raffinesse dieses stilistisch feingeschlängelten Buchs ist, dass es eine plastische Kindererzählung ist und zugleich eine Reflexion über Zeit, Veränderungen, Untergegangenes.«
Alexander Kluy, Der Standard

»Schwarcz gelingt es mit wunderbarer Leichtigkeit, diesem Kindheitssommer in zarten poetischen Bildern Leben einzuhauchen und zugleich ein stimmiges ­Porträt der 1970er-Jahre zu zeichnen, in denen die Ferien noch mit anderen Sehnsuchts­räumen gefüllt waren.«
Maria Renhardt, Die Furche

»Ein Buch über ein gewitztes, kluges sowie charmantes Mädchen, das man schnell ins Herz schließt.«
Katharina Maurer, ORF



»Höchst gelungene(r) Debütroman (…) Der Leser wird Zeuge bei der Entstehung einer Poetin.«
Linda Stift, Die Presse



»Poetisch erinnert der Roman an die süße Langeweile der Ferien.«
Infoscreen Austria Buchtipp



»Gekonnt werden Gefühle der Sehnsucht und Einsamkeit in der Kindheit bildlich umgesetzt, (…) sodass sich schließlich die ›Sommerverschwendung‹ als identitätsstiftende und kreative Entwicklungsphase entpuppt.«
Miriam Houska, Literaturhaus Wien



»›Sommerverschwendung‹ weckt Kindheitserinnerungen an die eigenen Sommerferien.«
Ostthüringer Zeitung

»Ein poetisches, berührendes und unterhaltsames Buch, also gerade die richtige Lektüre, um Langeweile erst gar nicht aufkommen zu lassen!«
Cornelia Axmann, Weiberdiwan