Andrea Karimé / Annette von Bodecker-Büttner

Tee mit Onkel Mustafa

Einband gebunden
Umfang 136 Seiten
Format 15,0 x 21,5
ISBN 978-3-85452-157-0
Ersch.Datum März 2011
14,00 inkl. MwSt.

Mina fährt in den Sommerferien das erste Mal in den Libanon. Sie besucht dort ihre Großmutter, und auch den alten Onkel Mustafa lernt sie kennen. Der sitzt gerne auf einem Teppich vor seinem Olivenbaum, trinkt duftenden Zimttee und erzählt Mina die unglaublichsten Geschichten aus seinem Leben. Eines Tages zeigt er ihr seinen geheimnisvollen unterirdischen Turm der Wunder, in dem sich all seine Geschichten in einem eigenen Zimmer wiederfinden. Doch auf einmal fängt der Turm an zu zittern und zu beben – rasch bringt der Onkel Mina nach Hause. Dort erklärt man ihr dann das Schreckliche: Ein Krieg ist ausgebrochen! Die Familie flüchtet nach Deutschland zurück, Onkel Mustafa nehmen sie mit. Doch der findet sich in Deutschland gar nicht zurecht. In sensibler, bildreicher Sprache thematisiert Andrea Karimé mit viel Witz die schwer fassbaren Themen Krieg und Heimat und macht Minas Geschichte spielend greifbar und dabei wie nebenbei bestens für Kinder verständlich.

»Humorvoll und doch mit der nötigen Ernsthaftigkeit gelingt der Autorin eine kindgerechte Aufbereitung der Themen Krieg, Zuhause, Leben und Tod, und sie fordert ihre jungen LeserInnen auf, Fragen zu stellen und Tabus zu brechen.«
an.schläge

»Mit Sympathie wird der Zusammenprall der verschiedenen Kulturen und Lebensweisen geschildert, ohne die eine oder die andere Seite abzuwerten. Alles hat in diesem leicht geschriebenen Buch voller Poesie seinen Platz. Wundergeschichten, geheimnisvolle Abenteuer und fantastische Erzählungen genauso wie die existentiellen Fragen von Krieg, Angst und Abschied.«
Süddeutsche Zeitung

»Es ist in Wort und Bild so fantasievoll und farbenprächtig, dass man mit Leichtigkeit tief in die fremde Kultur eindringen kann. Auf kindgerechte Weise vermittelt sie die Problematik von Migranten, vor allem das Thema ›Heimat und Zuhause‹. Das Buch ist lustig und traurig zugleich und berührt den Leser von der ersten Seite an. Unbedingt empfehlenswert!«
Die Rheinpfalz