David Krems

Falsches Licht

Roman

Einband gebunden
Umfang 208 Seiten
Format 13,5 x 21,0
ISBN 978-3-7117-2060-3
Ersch.Datum Februar 2018
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»Falsches Licht« war auf der Shortlist für den Friedrich-Glauser-Preis 2019 in der Sparte Debüt.

David Krems erzählt in seinem Debüt eine Geschichte von Liebe, Verrat und Geheimnissen. Atmosphärisch dicht schildert er eine ménage à trois.

Im Nachhinein hätte Schotter nicht erklären können, warum er den Auftrag überhaupt angenommen hatte: Sachs’ Frau zu beschatten war für ihn, den Profi-Fotografen, eine mehr als ungewöhnliche Aufgabe. Dass er dabei nicht sonderlich geschickt vorging, war spätestens in dem Moment klar, als Tanja auf einmal vor ihm stand. Und auch alles, was danach geschah, war sicherlich nicht im Sinne des Auftrags gewesen …
Jetzt aber, viele Jahre später, ist es auf einmal Sachs, der vor ihm steht: Tanja ist tot und er möchte von Schotter die alten Aufnahmen. Dieser gerät immer mehr unter Druck. Als dann noch ein Mann auftaucht, der Tanja verblüffend ähnlich sieht, muss Schotter sich endgültig seiner Vergangenheit stellen.

»Krimi, Liebesgeschichte, Reiseerzählung: David Krems wandert zwischen den Genres und vermittelt dabei in einer geschmeidigen, poetischen Sprache seine eigene Leidenschaft für die altmodische, verzaubernde, analoge Fotografie.«
Jurybegründung, Friedrich-Glauser-Preis 2019

»Wie für eine Verfilmung geschrieben.«
volksblatt.at

»David Krems, Medientheoretiker und Experimentalfilmemacher, hat mit seinem Erstling dem analogen Fotografieren ein Denkmal gesetzt. Ohne dass es für den Leser zu offensichtlich wird, blitzen im Roman bekannte Fotografen, Fotografien und Fototheorie auf.«
APA

»›Falsches Licht‹ ist der Roman einer gescheiterten Liebesbeziehung und ein kleines Kriminalstück. Vor allem ist es aber der Versuch, Fragen zur Fotografie und zu unserer durch Bilder geprägten Erinnerung aufzuarbeiten … Der Leser wird den Umgang mit seinen eigenen Bildern und Erinnerungen nach dem Lesen dieses Romans sicher neu hinterfragen.«
Spunk Seipel, literaturhaus.at

»David Krems' Roman … versprüht den Charme eines Films aus den siebziger Jahren mit einer guten Portion Melancholie à la française und macht ihn deswegen so attraktiv zu lesen. Das Leben von Schotter, die Geschichte eines Fotografen, die allgegenwärtige Zigarettenschachtel und die Liebe zu einer schönen Frau sind die Ingredienzien dieses ungewöhnlichen Liebes-Krimis. Wie gern würden wir Romy Schneider und Alain Delon in diesen Rollen sehen.«
Barbara Hoppe, Feuilletonscout

»Eine Hommage an die analoge Fotografie, aufgebaut rund um einen Protagonisten, der selbst noch nicht in der digitalen Welt angekommen ist. Und so schwingt auf jeder Seite eine nostalgische Liebe mit.«
Mathias Ziegler, Wiener Zeitung

»Man merkt, dass David Krems ein erfahrener Experimentalfilmemacher ist, der Schnitte und Szenenwechsel aus dem Effeff beherrscht. Krems erzählt in eindringlicher Weise von einer Dreiecksgeschichte voller Liebe und Leidenschaft, die energische filmische Züge trägt.«
Bücherschau