Robert Misik

Herrschaft der Niedertracht

Warum wir so nicht regiert werden wollen!

Einband gebunden
Umfang 144 Seiten
Format 12,0 x 19,0
ISBN 978-3-7117-2080-1
Ersch.Datum März 2019
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E-Book 11,99 inkl. MwSt.

Nach einem Jahr türkisblauer Koalitionsregierung geht Robert Misik mit deren Protagonisten, ihren Ideen und dem politischen Zeitgeist, der nun weltweit weht, ins Gericht.

Wie konnte sich der »neue Stil«, der weltweit auf dem Vormarsch zu sein scheint und den die österreichische Mitte-Rechts-Regierung für sich reklamiert, durchsetzen und wie gelangt er zu den verblüffend hohen Zustimmungsraten? Eine neue Politik, die achtlos mit den Rechten und der Würde der Ärmsten umgeht, die Gesetze beschließt, die vor allem den Wohlhabenden nutzen, die Neidkampagnen gegen Schwächere betreibt und Grundrechte wie die Meinungsfreiheit in Gefahr bringt. Sie funktioniert, weil sie eine Angstkultur nutzt, die zur Folge hat, dass jeder nur mehr an sich selbst denkt. Wenn sich die Angst in Gesellschaften hineinfrisst, wünschen sich die Menschen Zäune, Mauern und Gräben, um das Altbekannte zu bewahren. Das ist in Österreich nicht anders als im Rest der Welt.
Robert Misiks scharfe Analyse mündet in dem Appell: Lassen wir uns so nicht regieren!

»Jährlich legt er ein Buch vor, das den Stand der Debatten seines Milieus brillant und kurzweilig auf den Punkt bringt. Im Wien der vorletzten Jahrhundertwende wäre er einer der mit spitzer Feder bewaffneten Haudegen gewesen, deren Kritiken und Feuilletons in den Cafés der Hauptstadt debattiert wurden.«
Barbara Tóth, Falter

»Misik kritisiert und seziert die gesellschaftlichen Verhältnisse, die dazu geführt haben, dass Arme verachtet und Reiche hofiert, Ängste vor dem ›Fremden‹ geschürt werden und der Autoritarismus blüht. Dieser Blick ist über Österreichs Grenzen hinaus wichtig wie auch Misiks Rat: ›Gebt nicht klein bei.‹«
Benjamin Ködler, Der Freitag

»Es ist ein bewusst polemischer Stil, den Misik in seiner Streitschrift anschlägt, denn er habe genug von den Appellen der Zurückhaltung, während der Autoritarismus sich Schritt für Schritt weiteren Raum erobere.«
APA