Krieg, Vertreibung, Klimakrise, Pandemie, Künstliche Intelligenz und internationale Aufrüstung – die großen geopolitischen Verwerfungen unserer Zeit schaffen Angst, Verunsicherung und Einsamkeit. In einer zunehmend unübersichtlichen Welt steigt der Wunsch nach einer »starken Hand« an den Grenzen und einem eng gezogenen »Wir« im Inneren. Judith Kohlenbergers scharfsinnige Analyse zeichnet die beginnende und in Teilen schon vollzogene autoritäre Wende, die auch das gutbürgerliche Milieu ergriffen hat, anhand der grassierenden Migrationspanik nach. Und zeigt, dass es nur einen einzigen, glasklaren Ausweg gibt.
Autorin
Judith Kohlenberger ist zu einer der wichtigsten Stimmen der österreichischen Migrationsforschung geworden; ihre humanistische Haltung überzeugt. In ihrem neuen Buch legt sie die Sackgassen der aktuellen Migrationsdiskurse dar und zeigt Wege auf, wie wir aus ihnen herausfinden.



