Egyd Gstättner

Absturz aus dem Himmel

Roman

Umfang 210 Seiten
ISBN 978-3-7117-5043-3
Ersch.Datum Juli 2011
E-Book 15,99 inkl. MwSt.

Eines Morgens erhält der Schriftsteller Jan Philipp Möller seltsame Post: nämlich von sich selbst. Es handelt sich um ein verschollen geglaubtes Jugendmanuskript, das ein Vierteljahrhundert lang unterwegs gewesen und nun ungeöffnet zurück zum Absender gekommen ist. Diese merkwürdige Begebenheit animiert den Autor zu einem imaginären Dialog mit seinem jüngeren Ich. Gleichzeitig erstattet er über diesen vergessenen Teil seines Wesens Frau Großholtz Bericht, die gerade eine Doktorarbeit über ihn verfasst.Es entwickelt sich eine Art Stationendrama aus unpublizierten Romananfängen: Stationen eines Lebens, gewissermaßen von der ersten Liebe bis zum ersten Tod. Unordnung und frühes Leid, Irrungen und Wirrungen. Ein Künstlerschicksal mit Fehlstarts, jeder Menge Sackgassen und Misserfolgen, dann doch auch unerwarteten Erfolgen, Höhenflügen und Triumphen. Das Leben zwischen Provinz und Metropole, zwischen Sein und Nichtsein, das Leben mit dem Vater, das Leben als Vater, der Abschied vom Vater, schließlich der plötzliche Zusammenbruch der Existenz.Egyd Gstättner changiert meisterhaft zwischen satirischer Erzählhaltung und existenzieller Tiefe, er erzählt von den Qualen und Freuden einer Künstlerexistenz, von der Gleichzeitigkeit von Erfolg und Scheitern.

»Der Kärntner Egyd Gstättner gehört zur originellen Abteilung der österreichischen Literatur. Kreative Einfälle und Ironie kennzeichnen auch seinen neuen Roman. Sie gedeihen auf dem dunklen Humus der Melancholie.«
OÖ Nachrichten

»Egyd Gstättner erzählt in "Absturz aus dem Himmel" mit viel Witz vom Werdegang eines Autors, der allen Rückschlägen zum Trotz nie etwas anderes sein wollte. Aber vor allem (und vor allem gegen Ende) ist sein autobiografischer Roman eine starke Geschichte über den schmalen Grad zwischen Sein und Nichtsein.«
Kleine Zeitung

»Egyd Gstättners exzellenter Umgang mit Sprache sowie sein Feinsinn für Stil und Ausdruck sorgen dafür, dass man »Absturz aus dem Himmel« nicht mehr aus der Hand legen und so rasch wie möglich auf Seite 314 ankommen möchte.«
Radio Orange

»Der Titel des Romans lässt die Frage offen, ob nicht doch, entgegen dem Sprichwort, ein Meister vom Himmel gefallen ist.«
ekz.bibliotheksservice

»Absturz aus dem Himmel‹ liest sich flott, wahlweise als Kunstbetriebssatire oder als Porträt des Künstlers als junger Mann, als Entwicklungsroman oder Stationendrama.«
APA

»Eine Chronik des 20. Jahrhunderts, ein Roman über den Roman, aber auch ein Buch über die Liebe, das Altern und über den Tod: Kunstvoll variiert Gstättners Alter Ego das Thema Leidensgeschichte.«
Wiener Zeitung